Hilfe zur Selbsthilfe
Das Motto des Missionskreises lautet "Hilfe zur Selbsthilfe". Die Schwerpunkte liegen im Bereich Aus- und Weiterbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Betreuung von älteren Menschen, Hygiene und Gesundheit.
Nachhaltigkeit
Der Fokus des Vereins bei der Auswahl der Projekte liegt auf der Nachhaltigkeit der Unterstützung. Die Menschen sollen befähigt werden, selbstständig zu agieren und unabhängiger von fremder Hilfe zu werden. Zudem werden nur Projekte unterstützt, die keine negativen Folgen für die Umwelt haben.
Effektivität
Alle Projekte sind darauf ausgelegt, positive Veränderungen anzustoßen. Die Erfolge und Fortschritte werden in regelmäßigen Abständen gemessen und dokumentiert. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die eingesetzten Mittel möglichst effektiv verwendet werden.
Zusammenarbeit
Unser Verein pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Organisationen und Gruppen vor Ort. Dies stellt sicher, dass Hilfe an die Bedürfnisse angepasst und sinnvoll ist. Zudem wird so sichergestellt, dass die Kultur und die Traditionen der Menschen respektiert und berücksichtigt werden.
Vertrauen
Die Glaubwürdigkeit unseres Vereins ist uns ein ganz besonderes Anliegen. Unsere Arbeit und unsere Erfolge werden transparent dokumentiert und in regelmäßigen Berichten veröffentlicht. Feedback oder Kritik sind jederzeit willkommen und werden in unserer Arbeit berücksichtigt.
Niedrige Verwaltungskosten
Der Vorstand des Missionskreises arbeitet ehrenamtlich. Projektreisen werden selbst finanziert. Zur Zeit liegen die Verwaltungskosten bei unter 1%. So können wir alle Spenden und Mitgliedsbeiträge (bei derzeit 88 Mitgliedern) nahezu zu 100 % für unsere Projekte verwenden.
Aktuelles
Aktuelle Beiträge und Berichte
Launch der neuen Website
Neue Website für den Missionskreis Andechs e.V. Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass unsere neue Website “missionskreis-andechs.de” nun live und für alle
Missionskreis Andechs e.V.
Der Verein stellt sich vor
Unser Hauptziel ist die Förderung überschaubarer Selbsthilfeprojekte in Lateinamerika. Diese Zielsetzung hat sich bisher vielfach bewährt.
Das Motto des Missionskreises lautet “Hilfe zur Selbsthilfe”. Die Schwerpunkte liegen im Bereich Aus- und Weiterbildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Betreuung von älteren Menschen, Hygiene und Gesundheit.
Der Vorstand des Missionskreises arbeitet ehrenamtlich. Projektreisen werden selbst finanziert. Zur Zeit liegen die Verwaltungskosten bei unter 1%. So können wir alle Spenden und Mitgliedsbeiträge (bei derzeit 88 Mitgliedern) nahezu zu 100 % für unsere Projekte verwenden. Die Spenden setzen sich aus großzügigen Einzelspenden und Spenden bei Vorträgen und Benefizveranstaltungen zusammen.
Unser Vorstand
Gabriele Eberl
1. Vorsitzende
Susanne Picher
2. Vorsitzende
Siegfried Ruf
Schatzmeister
Gabi Hörer
Schriftführerin
Ehrenvorsitzender
Pater Coelestin Stöcker OSB
Am 2. April 2016 ist unser Ehrenvorsitzender Pater Coelestin Stöcker OSB im Alter von fast 89 Jahren friedlich eingeschlafen.
Pater Coelestin hat Ende der 1970iger Jahre zunächst die “Bolivienhilfe” ins Leben gerufen, aus der 1987 der “Missionskreis Andechs e.V.” hervorgegangen ist. In früheren Jahren reiste er im 2jährigen Turnus in die Projektgebiete, um sich vor Ort über die Situation ein Bild zu machen. Nach diesen Reisen folgten dann zahlreiche Vorträge. Liebevoll wurde er von vielen als “Reisepater” bezeichnet.
Vor einigen Jahren hat er sich aus dem aktiven Vorstand zurückgezogen, war aber weiter bei vielen Vorstandssitzungen mit großem Interesse dabei und hat der neuen Vorstandschaft mit Rat und Tat zur Seite gestanden.
Wir werden unserem Ehrenvorsitzenden Pater Coelestin gedenken, für ihn beten und unsere Tätigkeit in seinem Sinne weiterführen.
Unterstützung, die auch wirklich ankommt!
im Namen aller unserer Kinder möchten wir Ihnen für Ihre Unterstützung unseres Projekts danken, die es uns ermöglicht, den Kindern eine gute und herzliche Betreuung zu bieten. Ihre Spenden helfen uns, den Kindern weiterhin Schutz, Liebe und eine gute Ausbildung zu geben, die sie zu guten Menschen für die Zukunft machen. Mit unseren Bildungsprogrammen, medizinischer Betreuung, emotionaler Unterstützung und bereichernden Aktivitäten wollen wir das Leben der Kinder, denen wir helfen, entscheidend verbessern. In unserem Kinderdorf bieten wir jedem Kind eine warme und nährende Umgebung, in der es sich geliebt, geschätzt und unterstützt fühlt. Wir danken Ihnen, dass Sie uns auf diesem edlen Weg begleiten, um diesen jungen Menschen eine Zukunft voller Möglichkeiten zu bieten."
Herzlichen Dank für Ihre gute Nachricht ¨über die Finanzierung von 100 Schulpaketen (3.000 Euro). Damit haben wir dieses Projekt zu 90% finanziert."
Aktuelle Projekte
Bolivien
Das Projektland Bolivien
Bolivien ist neben Paraquay das einzige Binnenland Südamerikas und ist das ärmste Land des Kontinents. Hier hat in den 70iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Arbeit der Bolivienhilfe, der Vorgängerin des Missionskreises begonnen.
Infos und Daten zu Bolivien
Von Hochgebirgsklima (Anden) über subtropisches Klima (Yungas) bis tropisches Tieflandklima (Beni) und Trockenzone (Chaco)
1.098.581 km² (3 mal so groß wie Deutschland (357.092 km²))
verfassungsmäßig: Sucre (ca. 250.000 Einwohner)
La Paz (ca. 900.000 Einwohner)
9 Departementos, gegliedert in 112 Provinzen, diese in 324 Municipios
9,34 Mio.: 65% Indigene, 35% Mestizen und Weiße (Criollos)
ca. 8 Einwohner/km² (250 Einwohner/km² in Deutschland)
1,45% pro Jahr (2006)
Spanisch, Quechua (21,8%), Aymara (14,9%), andere indigene Sprachen
überwiegend römisch-katholisch (80%), ca. 7% protestantische Sekten, Naturreligionen
Projekte in Bolivien
Independencia
Schulbildung in Bolivien
Die Grundschulen und der gesicherte Standort für Bildung und Ausbildung in den ländlichen Regionen Boliviens sind wichtig, damit die Armut nicht weiter wächst. Nur wenn Kinder und Jugendliche lesen und schreiben lernen und einen Schulabschluss erlangen, werden sie entscheidungsfähige und mündige Bürger ihres Landes.
Schulzentrum Independencia
Zur Zeit werden im Schulzentrum 1.130 Schüler unterrichtet. Außerdem werden von hier aus weitere Schulen auf dem Land betreut.
Im Schulzentrum erhalten die Kinder eine umfassende Ausbildung. Es werden zusätzlich Fächer wie Schneidern, Computer, Elektrotechnik und Schnitzen angeboten. Auf diese Weise haben auch Kinder, die kein Abitur machen werden, gute Voraussetzungen für ihr kommendes Berufsleben.
Die Schüler, die nicht weiter das Colegio besuchen möchten, machen in der Regel eine Handwerksausbildung. Der Grundstock wird bei praktischem Unterricht während der Schulausbildung in Independencia gelegt. In Bolivien ist es nicht möglich, eine Lehre zu machen. Die jungen Leute werden von Handwerkern angelernt, Berufschulen und Arbeitspapiere gibt es nicht.
Landschulen
In den Landschulen teilen sich normalerweise mehrere Klassen einen Raum, meistens gibt es nur einen Lehrer. Anfangs wird auf Quechua unterrichtet, später kommt dann Spanisch dazu.
Wenn eine neue Klasse eingerichtet oder ein neuer Lehrer eingestellt werden muss, müssen in den ersten 3 Jahren die Eltern der Schüler für das Gehalt des Lehrers aufkommen. Viele können allerdings nur in Naturalien bezahlen. Daher stellen die Schulen Anträge für die Finanzierung der Lehrer an Schwester Verena. Der Missionskreis Andechs beteiligt sich an Lehrergehältern. Schüler konnten mit Schulkleidung, Schulmaterial wie Heften, Stiften, Büchern u.ä. unterstützt werden. Außerdem wurde die Erweiterung des Schulzentrums und der Bau einiger Landschulen mit Hilfe des Missionskreis ermöglicht.
In den Landschulen wird teilweise nur bis zur 6. Klasse unterrichtet, in manchen bis zur 9. Klasse. Wer weiter lernen möchte, geht dann weiter bei Schwester Verena in die Schule.
Internat
Viele Schüler kommen aus der weiteren Umgebung von Independencia und haben häufig einen mehrstündigen Schulweg. Die Kinder, die sehr weit weg zu Hause sind, werden in das Internat aufgenommen. Zur Zeit leben 80 Mädchen in der „Casa Elisabet“ (auf dem Schulgelände) und 60 Buben in der „Casa St. Martin de Torres“ (im Ort).
Das Schulgeld für die Internatsschüler beträgt monatlich einen Zentner in Naturalien und fünf Bolivianos (ca. 60 Cent).
Krankenhaus und Sanitätsposten
Vom Hospital „San Juan de Dios“ aus werden 13 Sanitätsposten im Umkreis bis zu zwei Tagesreisen und mehr betreut.
Die Kindersterblichkeit ist sehr hoch. Aus diesem Grund gibt es während der gesamten Schwangerschaft eine kostenlose Schwangerschaftsvorsorge, Mutterschutz (bis 6 Wochen nach der Entbindung) und eine kostenlose Behandlung von Kindern bis zum 5. Lebensjahr. Sonstige hauptsächliche Erkrankungen sind Erkrankungen der Atemwege (TBC, Typhus), Magen-Darm-Erkrankungen (Cholera), Infektionserkrankungen.
Der Missionskreis Andechs hat für das Krankenhaus diverse medizinische Geräte finanziert, wie ein Ultraschallgerät und einen Röntgenapparat.
Für das Röntgengerät wurde 2006 ein Röntgenraum in einem separaten Gebäude eingerichtet. Der Bau des Gebäudes wurde von der Gemeinde Independencia finanziert, während die Missionskreis die Verbleiung des Raumes übernommen hat.
Caritas-Sonntag
Beim monatlichen „Caritas-Sonntag“ erhalten arme Witwen, alleinstehende Frauen mit kleinen Kindern und sonstige Bedürftige eine kleine, aber regelmäßige Unterstützung. Die Namen der Betreffenden werden Schwester Verena, zusammen mit der jeweiligen persönlichen Geschichte, von den jeweiligen Gemeinden mitgeteilt.
La Paz
Colegio Ave Maria
Vor 36 Jahren übernahmen Schwestern des Zisterzienserinnenklosters Seligenthal/Landshut in La Paz die Schule „Colegio Ave Maria“. Sie begannen damals mit ungefähr 40 Schülern. Inzwischen ist die Schule zur größten Schule Boliviens angewachsen, die heute über 4.700 Schülerinnen und Schüler besuchen.
In der Schule werden Kinder unabhängig von Religion, Rasse oder finanzieller Leistungsfähigkeit der Eltern aufgenommen.
Die Pensionskosten betragen für das Internat 20 Euro, für das Tagesheim 5 Euro pro Monat. Im Internat hat ein Drittel der Kinder einen Freiplatz, das zweite Drittel zahlt zwischen 5 bis 10 Euro oder mit Naturalien, die Übrigen bezahlen ganz. Von den Tagesheimschülern werden etwa 50 Kinder unentgeltlich betreut. Zudem erhalten 450 Schülerinnen und Schüler kostenlosen Unterricht. Die Einnahmen decken jedoch nicht die realen Kosten. Internat und Tagesheim sind wie die Schule Zuschussbetriebe. Bei der Verköstigung der Heimkinder sind die Schwestern auf ihre eigene Produktion angewiesen.
Die Schwestern besitzen zwei Landwirtschaften, in denen ein Großteil der Grundnahrungsmittel wie Fleisch, Gemüse und Getreide (Achocalla) und Obst (Sapahaqui) erwirtscahftet werden.
In Sapahaqui wird Obst angebaut, das dann teilweise zu Marmelade und Kompott verarbeitet wird oder einfach in der Sonne getrocknet wird. So bekommen die Kinder auch im Winter abwechslungsreiches Obst.
In Achocalla, ca. 30 km (1 Stunde Autofahrt) von La Paz entfernt gibt es einen Bauernhof mit einem Viehbestand, der fast den Fleischbedarf deckt, einen großen Gemüseanbau und Feldwirtschaft, wodurch die Schule mit Kartoffeln und Gerste versorgt werden kann.
Ecuador
Das Projektland Ecuador
Ecuador liegt in Südamerika, und grenzt im Norden an Kolumbien Landgrenzen zu Kolumbien und zu Peru im Osten und Süden. Im Westen grenzt es an den Pazifik. Das Land hat seinen Namen vom Äquator, der durch das Land läuft. Bis zur Eroberung durch die Spanier gehörte Ecuador zum Reich der Inka.
Es gibt in Ecuador drei große Landschaften: die Küste, die Anden und das Amazonas-Tiefland. Die Hauptstadt Quito liegt in den Anden.
„Ecuador zählt inzwischen zwar zu den Ländern mittleren Einkommens, trotzdem leben sehr viele Menschen in Armut. Insbesondere in ländlichen Gebieten ist die Armut groß und betrifft vor allem Indigene und Afro-Ecuadorianerinnen und -Ecuadorianer. Nach Angaben der Weltbank leben derzeit rund 33 Prozent der Menschen in Ecuador unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Auf dem aktuellen Index der menschlichen Entwicklung liegt Ecuador auf Rang 95 von 191 Ländern (2020 noch Platz 86). Die Kluft zwischen Arm und Reich wird derzeit wieder größer. Die Folgen der andauernden Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie haben das Land in seiner Entwicklung um Jahre zurückgeworfen.“
https://www.bmz.de/de/laender/ecuador/soziale-situation-10364
Die Farben auf der ecuadorianischen Flagge sind Gold, Blau und Rot.
„Die Farben sollen die Trennung der Republik von der Kolonialmacht Spanien (Landesfarben Gelb-Rot) durch das Meer (Blau) veranschaulichen. Gold symbolisiert aber auch den Reichtum des Landes, den Sonnenschein und die Getreidefelder. Blau steht für den Himmel, das Meer und die Flüsse, Rot für das für die Unabhängigkeit vergossene Blut.“
https://www.nationalflaggen.de/flagge-ecuador.html
Infos und Daten zu Ecuador
Feuchtheißes Tropenklima im Küstengebiet und östlichen Tiefland, im Andenhochland gemäßigtes Klima mit starken Temperaturschwankungen (5 – 25 °C) während des Tages (Regenzeit Januar-Mai und Oktober/November)
283.600 qkm, zu Ecuador gehören auch die Galápagos-Inseln
Quito (ca. 2 Mio. Einwohner)
22 Provinzen, 115 Kantone, 715 Gemeinden (Parroquia)
3,8 Mio: davon ca. 45% Mestizen, 35% Indigene, 10% Weiße sowie 10% Afro-Ecuadorianer
44 Einwohner/qkm
Spanisch, indigene Sprachen (vor allem Quechua)
römisch-katholisch (ca. 85%), Protestanten, Juden, Anhänger von Naturreligionen
Projekte in Ecuador
Santo Domingo de los Tsáchilas
Casa Hogar de Jesús
Ein Heim für Buben, die aus den verschiedensten Gründen auf der Straße leben, aus Familien, deren Eltern drogen- bzw alkoholabhängig sind, deren Mütter der Prostitution nachgehen u.ä.
Video: Das “Casa Hogar de Jesús” stellt sich vor
Programm: “Semillitas de Dios”
Ein Schulprogramm für Kinder und Jugendliche ohne schulische Ausbildung. Es verfolgt folgende Ziele:
- Befreiung der Kinder aus der Diskriminierung und Ausbeutung
- Erreichen eines Abschlusses in der “Educación Genereal Básica (E.G.B.)”, um sie mit der Grundbildung auszustatten, die ihnen erlaubt, eine weiterführende Schule oder Ausbildungen zu beginnen oder der ihnen einen Eintritt in die Arbeitswelt unter würdigen Bedingungen erleichtert.
- Erziehen von Werten und Gewohnheiten (Willenskraft, Ehrlichkeit, Ausdauer, Konitnuitaet, etc.), damit sie zu positiven Menschen heranwachsen und so in das Gemeindeleben integriert zu werden.
- Hilfe bei der Reduzierung der Analphabetenrate der Stadt und der Provinz
- Vorbeugen von Kinderarbeit und Jugendkriminalität
Das Programm wird offiziell vom Ministerium für Bildung in Quito, Manta und Esmeraldas anerkannt und umgesetzt. (Vereinbarung Nr. 1101, Maerz 2008 und Vereinbarung Nr. 0389-13) Das Rathaus des “Distrito Metropolitano de Quito” stellte den Entschluss Nr. A0027 zum Anwenden des Programmes “Educación Básica Flexible” am 26. Juli in 2010 aus. Das Programm “Educación Básica Flexible” (E.B.F.) ermöglicht den Schülern und Schülerinnen ihren weiteren Bildungsprozess fortzusetzen
Die Heranwachsenden und Jugendlichen erhalten die gleichen Zertifikationen wie der Rest der Schüler für die realisierten Studien. Es geht hierbei nicht um ein Programm, dass parallel läuft, sondern ein Programm zur Integration in den normalen Regelbetrieb der Schulen.
Die Schüler und Schülerinnen nehmen täglich zu den gleichen Zeiten am Regelbetrieb der Schulen teil (gleiche Anzahl an Schultagen und Schulstunden). Das Anmelden der Schüler erfolgt in dem selben Schulzentrum, wo sie immer im höheren Schuljahrgang des zugehörigen Zyklus eingeordnet werden. (Zum Beispiel: Wenn das Kind sich im Zyklus Nr. 1 befindet, welches dem zweiten und dritten Schuljahrgang entspricht, wird er im dritten Schuljahrgang matrikuliert). In dem Programm sollen die Anmeldungen der Schüler und Schülerinnen in der “Unidad Educativa Semillitas de Dios” registriert werden, welche in Zusammenarbeit mit der “Unidad Educativa Calasanz 1” steht.
Pädagogische Aspekte
Der Lehrplan wurde entwickelt unter Berücksichtigung der Fähigkeiten und Kernkompetenzen jeder einzelnen der Ebenen im Einklang mit der “AKTUALISIERUNG UND VERSTÄRKUNG DES LEHRPLANS DER “EDUCACIÓN GENERAL BÁSICA““ („Actualizacion y Fortalecimiento curricular de la Educación General Básica, 2010” – AFCEGB). Deshalb entspricht der Lehrplan und die weitere Planung den Richtlinien und Orientationen der AFCEGB. Der Lehrer ist der Moderator, der zur Konstruktion von dem Lerninhalt und dem Lehrplan beitraegt, aufbauend auf Erlebnissen und Erfahrungen mit den Schuelern, sozusagen, der durch das Machen lernt, und dadurch das Weiterbilden erreicht.
Strategien:
- Klassenzimmer
- Lehrunterstützung
- Schulische Organisation zur Entwicklung der Fähigkeiten mit Leistungskriterien
- Ausgebildete Lehrer und vorallem engagiert in dem Projekt “EBF”.
Kinderdorf Valle Feliz
Schwester Claudia Fischer vom Kloster Seligenthal in Landshut gründete und leitet einen Kindergarten und das Kinderdorf Valle Feliz, das nach Art der SOS-Kinderdörfer organisiert ist. Hier finden Kinder und Jugendliche, die keine Familie haben und gesellschaftlich chancenlos sind, eine Heimat mit Grundversorgung und neuen Lebensperspektiven durch schulische Förderung und weiterführende Bildungsmöglichkeit.
Bisherige Projekte
Trinkwasserbrunnen
Der Trinkwasserbrunnen im Valle Feliz wurde durch Unwetter zerstört, so dass es nötig geworden ist, einen neuen Brunnen zu bohren und auch eine neue Wasserpumpe einzubauen. Es muß 90-100 Meter tief gebohrt werden, um an Trinkwasser zu kommen. Der Missionskreis hat sich mit einem Zuschuß an diesem Projekt beteiligt.
Spielplatz
Das von der inzwischen leider verstorbenen Schwester M. Claudia in Santo Domingo de los Colorados (Ecuador) geleitete Kinderdorf „Valle Feliz“ wurde noch zu ihren Lebzeiten an polnische Missionsbenediktinerinnen übergeben. Es wird aber weiter vom Kloster Seligenthal finanziell unterstützt. Herr Karl Kandlbinder, der sich um das Organisatorische kümmert, trat mit der Bitte an uns heran, bei der Erneuerung diverser Spielplatzgeräte finanzielle Unterstützung zu leisten. Wie man auf den Fotos sehen kann, sind sie durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr stark verrostet und dadurch nicht mehr brauchbar.